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Geschäftsergebnis der Atel-Gruppe 2003

Die Aare-Tessin AG für Elektrizität (Atel) hat das Geschäftsjahr 2003 erfolgreich abgeschlossen. Neue Höchstwerte bei Absatz, Umsatz und Gewinn festigen ihre Position als führende Energiedienstleisterin in der Schweiz.

Das hervorragende Geschäftsergebnis der Aare-Tessin AG für Elektrizität (Atel) ist auf Erfolge in allen Geschäftsfeldern und Regionen des Energiegeschäftes zurückzuführen. Das Energieservicegeschäft hat sich in einem schwierigen Marktumfeld behaupten können. Die rund 8100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 51 Nationen haben die Atel-Gruppe zum führenden Schweizer Energieunternehmen mit europäischer Ausrichtung entwickelt. Annähernd 90 % des Energieumsatzes erwirtschaftete Atel im Jahr 2003 ausserhalb der Schweiz, grösstenteils in liberalisierten Märkten. Zum Geschäftserfolg beigetragen haben sowohl das Handels- wie auch das Vertriebs- und das Versorgungsgeschäfts. Atel ist überzeugt, dass eine starke eigene Produktion eine wichtige Voraussetzung ist für den Erfolg im Handels- und Vertriebsgeschäft. 

Konzernumsatz wuchs auf 5,3 Milliarden CHF  Die Atel-Gruppe erreichte im Jahr 2003 neue Höchstwerte bei Umsatz und Ergebnis. Der konsolidierte Nettoumsatz stieg um 42,8 % auf 5,3 Milliarden CHF. Zu diesem Wachstum haben insbesondere die in den Jahren 2002 und 2003 erworbenen Gesellschaften in Tschechien und Ungarn beigetragen. Das Ergebnis vor Finanzierung und Steuern (EBIT) wuchs um rund 40 % auf 360 Millionen CHF und der Gruppengewinn erhöhte sich um 60 % auf 272 Millionen CHF. Der erarbeitete Cashflow übertrifft mit 520 Millionen CHF den Vorjahreswert um 6 %. Die Investitionen betrugen im Jahr 2003 insgesamt 605 Millionen CHF oder 33 % mehr als im Jahr davor. Der Verwaltungsrat beantragt, die Dividende um 10 % auf 22 CHF pro Namenaktie zu erhöhen.

Energiegeschäft: Erfolg in allen Regionen  Im Segment Energie stützt sich Atel auf die drei Bereiche Produktion, Handel und Vertrieb. Atel arbeitete im Jahr 2003 sehr erfolgreich und steigerte den Umsatz in diesem Segment um 70 % auf über 3,8 Milliarden CHF. Die in den Jahren 2002 und 2003 erworbenen Gesellschaften in Tschechien und in Ungarn haben einen Umsatzbetrag von rund einer Milliarde CHF geleistet. Ein Drittel des Umsatzes wird in Südeuropa, rund 30 % in Mittel-/Osteuropa und 14 % in der Schweiz erwirtschaftet. Das europaweite Trading trägt mit 22 % zum Umsatz bei. Am Jahresende resultierte im Segment Energie ein Ergebnis von 327 Millionen CHF (+ 55 %).  Starkes Wachstum auch beim Stromabsatz. Er stieg um über 70 % auf 68,5 TWh im traditionellen physischen Geschäft. Zusätzlich wickelte Atel im letzten Jahr Standardgeschäfte im Umfang von 67 TWh und im Wert von 2,7 Milliarden CHF ab. Atel verzichtet darauf, die Standardgeschäfte in die Umsatz- und Absatzzahlen einzurechnen. 

Gezielter Ausbau der Produktion Die Energieproduktion trug im abgelaufenen Jahr wesentlich zum Geschäftserfolg bei. Atel verdoppelte ihren Anteil am Kraftwerk ECKG auf 89 % und erhöhte damit ihre Stromerzeugungskapazität in Ungarn und Tschechien auf 702 MW. Auch in Italien baute Atel die eigenen Produktionskapazitäten aus. Mittlerweile stehen dort 1’400 MW bereit. Möglich wurde dies durch die Erhöhung des Energieanteils an Edipower auf 20 %. Zudem werden Mitte 2004 zwei eigene Gas-Kombi-Kraftwerke in Betrieb genommen. In der Schweiz räumte das Stimmvolk mit dem Nein zu den Kernenergievorlagen die Unsicherheit für den Betrieb der Kernkraftwerke aus dem Weg. Atel verfügt in der Schweiz über eine Kraftwerkskapazität von 1’590 MW. 

Gewinn im Segment Energieservice Trotz des sehr schwierigen konjunkturellen Umfeldes in Deutschland und der Schweiz erwirtschaftete das Segment Energieservice ein positives Ergebnis. Der GAH-Konzern in Heidelberg und die Atel Installationstechnik-Gruppe in Zürich erreichten zusammen einen Umsatz von 1,5 Milliarden CHF. Dies entspricht einem Zuwachs von 5 %. Zum Umsatzplus trugen der starke Euro und die Bereiche Kraftwerkengineering sowie Industrie- und Anlagenbau bei. Das Segmentergebnis fiel von 26 Millionen CHF im Vorjahr auf 12 Millionen CHF. 

Ausblick auf das Jahr 2004 Nach einer Phase der starken Expansion wird Atel im Jahr 2004 unter der neuen Leitung von CEO Giovanni Leonardi die finanzielle und organisatorische Konsolidierung ins Zentrum stellen. Schwerpunkt wird auf dem internen Wachstum liegen. Im Vordergrund stehen die Stärkung der Finanzierungskraft und der Bilanzstrukturen. Atel rechnet für die ganze Gruppe – ausserordentliche Ereignisse vorbehalten – mit einem Anstieg des Nettoumsatzes und einem operativen Ergebnis in der Höhe der Werte aus dem Jahr 2003.

Aare-Tessin AG für Elektrizität Kommunikation und Energiepolitik