Trotz anhaltender Wirtschaftskrise und der damit verbundenen schwierigen Marktlage kann Alpiq nach dem dritten Quartal 2009 ein gutes Resultat vorweisen. Das EBITDA mit 1,126 Milliarden CHF (+1,5 Prozent) und das EBIT mit 785 Millionen CHF (+0,5 Prozent) liegen über den ausgezeichneten Vorjahreswerten. Der Nettoumsatz von 10,7 Milliarden CHF ging um 10,2 Prozent zurück. Der Gruppengewinn beträgt 496 Millionen CHF (-3,9 Prozent). Allen Vergleichen per Ende September 2009 wurden die Werte aus der Pro-forma-Konsolidierung für 2008 der zusammengeführten Aktivitäten von Atel, EOS und Emosson zu Grunde gelegt.
Ausgezeichnete Produktionsverhältnisse in der Schweiz Die ausgezeichneten Produktionsverhältnisse in der Schweiz und die gute Performance der Kraftwerke in Zentraleuropa haben positiv zum Ergebnis beigetragen. Auch die Beiträge der Geschäftseinheiten in Südosteuropa, vor allem Rumänien, und des Asset Tradings konnten gesteigert werden. Erfolgreich gearbeitet hat das Vertriebsgeschäft in Frankreich und Spanien.
Andererseits belasteten die rückläufigen Absatzvolumen und tieferen Preise in allen europäischen Märkten die Umsätze und Ergebnisse. Der Ausfall einer bedeutenden Gegenpartei in Tschechien und die Kosten der regulativ verordneten Systemdienstleistungen in der Schweiz schlugen ausserdem negativ zu Buche.
Das Segment Energieservice verfügt nach wie vor über eine sehr gute Auftragslage. Hingegen ist als Folge der konjunkturellen Situation ein deutlich erhöhter Margendruck festzustellen.
Anspruchsvolle Rahmenbedingungen Alpiq rechnet für die Restmonate 2009 sowohl im Energie- wie auch im Energieservicegeschäft mit anhaltend anspruchsvollen Rahmenbedingungen. Ausserdem war das vierte Quartal in der Vorjahresperiode begünstigt durch die Auflösung nicht mehr benötigter Rückstellungen. Für das gesamte Geschäftsjahr 2009 rechnet Alpiq deshalb nach wie vor mit tieferen Ergebnissen als in der entsprechenden Pro-forma-Rechnung des Vorjahres.
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