14 Prozent höherer Umsatz
Der Wettbewerb auf den sich öffnenden europäischen Märkten für Elektrizität hat sich im Geschäftsjahr 1998 weiter verschärft. Preise und Margen standen erneut stark unter Druck. Trotzdem hat die Atel-Gruppe ihre operativen Ergebnisse auf hohem Niveau halten können. Der Energieabsatz konnte um rund 16 Prozent auf 26,9 Mrd. kWh (1997: 23,2 Mrd. kWh) gesteigert werden. Der Gruppenumsatz nahm um rund 14 Prozent auf 1,82 Mrd. Franken (1997: 1,6 Mrd. Franken) zu. Ein Teil des Wachstums ist auf den Einbezug der Ende 1997 erworbenen Kummler+Matter-Gruppe zurückzuführen. Der konsolidierte Cash-flow stieg um rund 5 Prozent auf 595 Mio. Franken (1997: 569 Mio. Franken). Das ordentliche Ergebnis vor Steuern konnte mit 249 Mio. Franken auf Vorjahreshöhe (246 Mio. Franken) gehalten werden. Im Hinblick auf die bevorstehende Marktöffnung und die damit verbundenen Risiken wird eine ausserordentliche Rückstellung für Marktöffnungsrisiken von 100 Mio. Franken vorgenommen. Als Folge davon beträgt der Gruppengewinn 95 Mio. Franken (1997: 172 Mio. Franken).
Das Stammhaus Atel AG hat im Geschäftsjahr 1998 einen Nettoumsatz von 1,48 Mrd. Franken (1997: 1,39 Mrd. Franken) und einen Cash-flow von 460 Mio. Franken (1997: 417 Mio. Franken) erwirtschaftet. Wegen der ausserordentlichen Rückstellung für Marktöffnungsrisiken von 100 Mio. Franken resultiert ein ausgewiesener Jahresgewinn von 59 Mio. Franken (1997: 114 Mio. Franken). Die Colenco- und die Sopracenerina-Gruppe sowie die Installationsfirmen haben gewinnbringend abgeschlossen.
Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung vom 27. Mai 1999 eine unveränderte Dividende von 18 Franken je Namenaktie von 100 Franken Nennwert vorschlagen.
Aare-Tessin AG für Elektrizität Kommunikation und Energiepolitik
Die ausführliche Berichterstattung über das Geschäftsjahr 1998 erfolgt anlässlich der Medienkonferenz vom 4. Mai 1999 in Olten.